WBS intern
Frischgebackene Forstwirtschaftsmeister an der WBS

Im Oktober 2021 haben die zwei jüngsten Kollegen an der Waldbauernschule, Tobias Boßle und Maximilian Klingseisen, ihre Forstwirtschaftsmeisterprüfung mit großem Erfolg abgelegt. Herr Boßle wurde sogar Jahrgangsbester. Wir freuen uns mit den Beiden und haben den jungen Lehrmeistern ein paar Fragen gestellt, damit Sie diese besser kennenlernen können.

Weshalb ich Forstwirt gelernt und dann die Meisterprüfung oben draufgesattelt habe:
Boßle:
Da ich schon immer sehr gerne zu Hause in den Wald gegangen bin, um Brennholz für den eigenen Kachelofen zu machen, brachten mich meine Eltern auf den Gedanken ein Praktikum im Truppenübungsplatz Hohenfels als Forstwirt auszuprobieren. Dieses bereitete mir sehr viel Spaß durch extrem abwechslungsreiche Tätigkeiten an der frischen Luft. Eine Fortbildung zum Forstwirtschaftsmeister strebte ich bereits seit meiner Ausbildung an, da ich mein Wissen erweitern wollte. Ich wollte mich mit meiner Forstwirtausbildung nicht zufriedengeben.
Klingseisen:
Durch meine Freude zur Natur und Handwerk habe ich mich für die Ausbildung zum Forstwirt entschieden. Den Meister sattelte ich obendrauf, da es etwas heißt und bedeutet im Handwerk den Meistertitel tragen zu dürfen. Des Weiteren ist dieser die Grundlage um Ausbilden zu dürfen, was wiederum ein großes Ziel meiner beruflichen Karriere darstellt.
Meine berufliche Station vor der Waldbauernschule:
Boßle:
Bevor ich an die Waldbauernschule gewechselt habe, habe ich mich zusammen mit meinen Kollegen vom Bundesforst, um die Verkehrssicherheit von Bäumen entlang der Donau von Kelheim bis Passau gekümmert.
Klingseisen:
Erste Station waren 3 Jahre Ausbildung mit abgeschlossener Gesellenprüfung zum Gärtner im Zierpflanzenbau (Verkauf und Beratung) in Fuhrt im Wald. Dann 3 Jahre Ausbildung mit abgeschlossener Gesellenprüfung zum Forstwirt bei den Bayerischen Staatsforsten am Forstbetrieb Burglengenfeld. Und schließlich habe ich 3 Jahre als Forstwirtsgeselle beim gleichen Forstbetrieb gearbeitet.
Was mir an der Waldbauernschule am meisten Freude macht:
Boßle:
Am meisten Freude an der Waldbauernschule bereitet mir immer am neuesten Stand der Technik zu bleiben und die Möglichkeit sich in verschiedene Richtungen weiterzuentwickeln.
Klingseisen:
Das Unterrichten in den großen Werkräumen oder im Arboretum macht mir am meisten Spaß.
Warum lohnt es sich für einen Waldbesitzer, einen Kurs an der WBS zu machen?
Boßle:
Für Waldbesitzer ist die Weiterbildung immer ein wichtiger Bestandteil, um eine fachgemäße Waldbewirtschaftung zu erreichen. Für die Sicherheit der Waldbauern bei der Waldarbeit, sind die Motorsägenkurse an der Waldbauernschule nicht wegzudenken.
Klingseisen:
Schon allein wegen dem guten Essen lohnt es sich einen Kurs an der WBS zu belegen. Was sich aber am meisten lohnt, ist der hohe Wissensschatz der Ausbilder und die breite Aufstellung der Ausstattung.